Der Regen kommt unerwartet und dicke Tropfen scheuchen die Menschen auf,
die ihr abendliches Essen unter freiem Himmel genießen wollten.
Die Gemächlichkeit des frühend Abends verliert sich in hektischem Stühlerücken
und Unterstellen.
Die meist weiß gekleideten Frauen fürchten um ein Regendesaster und halten
schützend ihre Taschen vor den Brustkorb.
Ich stehe unter einem Torbogen und schaue gespannt zu, wie schnell sich die
Szenerie verändern kann.
So plötzlich wie er kam, hört der Regen auch wieder auch und schon bald fließt
wieder alles in ruhiger und gelassener Gemächlichkeit dahin.
Es riecht nach frischem Regen und der Geruch nimmt dem See die Süße und
Schwere.
Ich sitze auf einer Bank am See und habe den Vorwurf erwartet.
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