Wenn vom See her ein leichter Wind zu mir herüberweht, trägt
er einen schweren, süßlichen Geruch zu mir herüber, der eine leicht
moderige Note trägt.
Ich möchte all den Liebhaberinnen und Liebhabern des Gardasees nicht
zu nahe treten, aber enge Freunde werden wir nicht, der See und ich.
Für die Augen und die Seele ist die Umgebung heilsam, wunderbar zu
betrachten und in jedem Licht anders schimmernd und strahlend.
Anders jedoch als all die anderen fröhlich badenden Menschen hier,
zieht mich nichts in dieses algenverschlungene, dunkle Gewässer.
Es fehlt ihm an Leichtigkeit, an Bewegung, an Frische und Klarheit.
Unfairerweise habe ich noch das kristallklare und türkis schimmernde Mittelmeer
vor Augen, in dem ich mich stundenlang aufhalten konnte, wie bei der Massage
mein Bewusststein zwischen Wachen und Schlafen gebannt.....
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