Mittlerweile ist es also nun zur täglichen Gewohnheit geworden, mindestens einmal am Tag an der Baustelle vorbeizufahren. Nicht, weil ich irgendeine Ahnung hätte, nur um zu sehen, was sich getan hat.
Mir kommt es immer sehr seltsam vor, das Grundstück und die Baustelle zu betreten, während am Haus gewerkelt wird.
Heute Mittag wurde gemauert:
So von außen betrachtet waren einzig die verbauten Steine groß, alles andere erschien mir nach wie vor klein. Obwohl man meinen könnte, ich hätte mich mittlerweile an die Größe gewöhnt.
Da ich ungern fotografiere, während andere bei der Arbeit sind, war ich nur kurz dort, sprach kurz mit den Handwerkern und fuhr wieder.
Aber auch die Kinder sind neugierig - wohl aber mehr an dem Erdhügel hinter dem Haus interessiert - und so fuhren wir gerade eben noch einmal schnell an das andere Ende der Stadt.
Zwar waren die Maurer nicht mehr bei der Arbeit, aber uns überraschte eine aufgerissene Straße und mehrere schwer buddelnde Arbeiter.
Nicht einmal der korrekten Berufsbezeichnungen bin ich mächtig - Asche über mein Haupt.
Wenn man so von nichts eine Ahnung hat, überrascht einen im Grunde alles, was an so einer Baustelle geschieht.