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Panik im Freibad
Freibadwetter.
Die Kinder hatten lange genug warten müssen, also zogen wir heute gut bepackt und bestens ausgerüstet ins Freibad, genossen, Sonne, Faulenzen, Wellenbad und Picknick.
Selbstverständlich hörten wir die Sirenen.
Laut genug sind sie ja, aber faul auf der Decke liegend dachte ich nur:
"Irgendwo wird was passiert sein!"
Als das Geheul näher und näher kam wurde mir erstmalig mulmig und ich erinnerte mich daran, vor einigen Jahren in genau diesem Freibad schon einmal mitbekommen zu haben, wie ein Kind ertrunken ist.
Die Panik brach aus, als erste Feuerwehrwagen in das Freibad bogen und uns förmlich über die Decken fuhren.
Nicht ein Wagen, nicht zwei Wagen..... nein, die Wagenreihe, das Sirengeheul, das Blaulicht nahmen kein Ende und nachdem Sophia zuerst in hysterisches Gebrüll ausbrach, folgten die anderen Kinder unmittelbar und befand, es sei Zeit zu gehen.
Vermummte Feuerwehrmänner sprangen zwischen uns her, Lautsprecherdurchsagen versuchten uns irgendetwas klar zu machen, nur leider übertönten die Martinshörner das Gesprochene.
Also beruhigte ich die Mädel, packte hastig unseren Kram und wir verließen, wie tausende anderer Besucher, zügig das Freibad.
Vor dem Eingang weitere Fahrzeuge der Feuerwehr, Rettungswagen, Polizei und bereits Verkehrschaos.
Ich fragte einen Polizisten, was denn überhaupt los sei und erhielt die Information, es gäbe große Unregelmäßigkeiten mit der Wasseraufbereitungsanlage.
Plötzlich meinten alle Umstehenden - natürlich - sowieso und überhaupt einen Chlorgeruch wahrgenommen gehabt zu haben.
Ich nicht.
Das Szenario war furchteinflößend und sehr beeindruckend.
Noch nie zuvor habe ich so ein Aufgebot von Feuerwehrfahrzeugen, Rettungswagen und Polizei gesehen.
Was bleibt ist eine Gänsehaut.
oh das klingt wirklich schrecklich. ich hoffe dass die Kinder sich davon wieder erholt haben.
vom 17.12.2008, 13.24