Ausgewählter Beitrag
In den letzten vier Wochen habe ich mehr denn je gelesen. Nach drei Sandra Brown Romanen ("Neid", "Betrogen" und "Blindes Vertrauen") gingen mir ihre Bücher aus und der Ebay Nachschub ließ auf sich warten. Darum griff ich zu "Die Teerose" von Jennifer Donnelly und tauchte ein, in ein London des Jack the Ripper......
Ein historischer Roman, wie er fesselnder nicht geschrieben sein könnte. Ich bin unmittelbar mit den ersten Zeilen eingetaucht in die Welt des Arbeitermädchens Fiona, genannt Fee, die in einer Teefabrik in London unermüdlich schuftet, sich dabei aber ihren großen Traum, eines Tages einen eigenen kleinen Laden zu eröffnen, aufrecht erhält.
Natürlich ist es auch ein Liebesroman, und was für einer. Während man am Leben Fionas, ihrer Familie und ihres Verlobten Anteil nimmt, werden geschickt historische Momente und Aspekte in die Geschichte hinein gewoben.
Jack the Ripper findet ebenso Eingang in die Geschichte, wie die ersten Arbeiterstreiks und die Gründung einer Gewerkschaft in London.
Man fährt mit der Protagonistin, die eines Tages unter üblen Umständen aus London fliehen muss, mit der Brittanic nach New York und erhält einen schillernd und wunderbar geschilderten Eindruck des New York vor ca. hundert Jahren.
Ich habe dieses Buch mit jedem Satz genossen. Für ein Erstlingswerk ist es nahezu perfekt und brillant geschrieben.
Glücklicherweise lag, als ich das Buch ausgelesen hatte, auch schon wieder ein Sandra Brown Buch parat.
Aus der Vergangenheit also zurück in die Gegenwart. "Die Teerose" findet einen festen Platz in meinem Bücherregal. Ich habe das Buch sicherlich nicht zum letzten Mal gelesen!
augenBloglich 02.04.2005, 07.59
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