Ausgewählter Beitrag
Ich kann es nicht erkären. Seit Wochen liegt Schätzings "Schwarm" hier herum und ich verspüre einfach nicht die Lust, diesen Wälzer in Angriff zu nehmen. Immerhin habe ich bereits die Danksagung gelesen und war gefesselt von der der Liebeserklärung des Autors an seine Frau. Dennoch, das Buch liegt neben meinem Bett und wird verschmäht. Ich bilde mir ein, es sei ein Sommerferienbuch, so ein Quatsch. Nun ja. Es sind nicht die wahnsinnig vielen Seiten. Die Dicke eines Buches hat mich noch nie geschreckt. Es ist eher so die Furcht, mich furchtbar zu langweilen.
Darum habe ich jetzt ersteinmal zu diesem Buch hier gegriffen:
"Straße für Straße, Haus für Haus werden wir eingekreist. Wir versuchen dem Stern gleich zu sein, nicht vorhanden zu sein. Und nie die Hand loszulassen, die wir umklammern. Wenn man sie loslässt, ist sie im nächsten Augenblick vielleicht verschwunden. Menschen gehen und kommen einfach nicht wieder."
Roma Ligocka ist zwei Jahre alt, als alle Juden aus Krakau und Umgebung im Ghetto zusammen gepfercht werden. Wie durch ein Wunder überlebt sie.
Die wahre Geschichte der Frau, deren Schicksal Steven Spielberg in seinem Film "Schindlers Liste" zu der bewegenden Figur des Mädchens im roten Mantel inspirierte.
augenBloglich 01.03.2005, 18.38
hallo susanne,
das mädchen im roten mantel ist ein wunderbares buch. stellenweise sehr bedrückend, aber dennoch so fesselnd, dass zumindest ich es in einem rutsch durchgelesen habe.
grüssle
nadja
vom 01.03.2005, 22.23